MOMENT OF DETONATION - RE-BLANK THE CANVAS


Label:SONICSCARS
Jahr:2016
Running Time:37:35
Kategorie: Neuerscheinung
 

Wenigstens hat das verzichtbare Unwetterintro "March Of The M.O.D." einen griffigen Titel, den man so ähnlich von den Stormtroopers Of Death/Method Of Destruction auf der Pfanne hat. Nur mit dem Unterschied, dass sich diese Band aus Düsseldorf, Essen und Oberhausen ebenso abkürzt wie die 1986 von Billy Milano gegründete. Ganz sicher liefern diese Jungs von Moment Of Detonation keinen Core von der Stange, das zeigen schon Synthies in "Husk" oder der Streicher in "Recollections Of A Misanthropic Diarist". Man steht noch hörbar in den Anfängen, was den Charme des Debütalbums jedoch nicht schmälert. Nichts gegen einfachere Produktionen, aber diese hier brummt und ballert ganz schön. Die Bassdrum klingt die komplette Scheibe hindurch klinisch fett und zu dominant. Die Vocals wechseln zwischen rough, clean und unclean, können auch schon mal überlappen. Sie haben aber auch eine deutsche Aussprache, welche die Herkunft des Trios nicht leugnen kann. In "Pioneer's Distaste (For The Copyist)" kommen sie trotzdem etwas nach Jello Biafra bei den Dead Kennedys. Die CD wird im Crystal Jewelcase ausgeliefert.

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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