MISS BEHAVIOUR - GHOST PLAY


Label:AOR HEAVEN
Jahr:2016
Running Time:46:66
Kategorie: Neuerscheinung
 

Die Schweden sind mit ihrem vierten Opus zurück. „Ghost Play“ wurde von Patrik Magnusson (Crashdiet) produziert und soll, will man den letzten Zeilen des Infoblattes Glauben schenken, powervoller als die Vorgänger sein. Nun, dass sollte man mit Vorsicht genießen (außer vielleicht bei „All Eyes On You“). Schließlich handelt es sich hier um 1A Mainstream-Rocker in Sachen AOR-Musik. Klar, man hat die letzten Alben wirklich in Szene gesetzt und die Fans mit großartigen Beiträgen versorgt. Dabei kam jedes Mal fast die Höchstnote raus. Der aktuelle Silberling ist mitnichten schlecht, aber leider dann doch nicht so gut wie das ältere Material. Und schon gar nicht härter. Songs wie „Friendly Fire“, „The Magician“ und „Pain And Passion“ haben den üblichen Tenor, den die Fans sicherlich wollen und gliedern sich weiterhin an Bands wie Reckless Love, H.E.A.T. und Konsorten. Es sind die Keyboards wie auf „Savage Heart“, der den Sound ziemlich chartmäßig macht und die angebliche Härte verdrängt. Die üblichen Chöre verdrängen den Rest. Gut so. Warum was anderes darstellen wollen? Und den Refrain von „Walking In Shadows“ von Queensryche („Walk In The Shadows“) zu klauen, haben die Jungs auch nicht nötig.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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