Seit 2010 ist die amerikanische Post Metal Band Mare Cognitum aktiv und legt nach dem etwas eingängiger ausgefallenen „Phobos Monolith“ nun den Nachfolger „Luminiferous Aether“ vor. Wie schon das Cover andeutet, wandelt die Band in anderen Sphären und Welten und baut zudem auch auf Black Metal Anleihen in die fünf Strecken. Schon der Opener „Heliacal Rising“ geht nach atmosphärischem Beginn in die kräftigere Untermalung mit beißendem Gesang über. In dem Folgenden „The First Point Of Aries“ setzt hingegen das recht dichte Soundgeflecht sofort ein und hält dabei auf knapp zehn Minuten die Spannung, ohne dabei Verschnaufpausen einzulegen. Auch das dreizehnminütige „Constellation Hipparchia“ schlängelt sich wie ein reißender Fluss durch die Komposition, um in „Occultated Temporal Dimensions“ noch etwas düsterer zu agieren. Mit den Leadgitarren orientierten und vergleichsweise „harmonischeren“ Finisher „Aether Wind“ endet ein starkes Machwerk in der Schnittbreite von Darkspace und Spectral Lore und sollte damit die entsprechenden Genre Fans durchaus ansprechen.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

zurück zur Übersicht