Vor über zwanzig Jahren machte eine Power- beziehungsweise Thrash Metal Band mit dem Namen Enola Gay auf sich aufmerksam. Sie tourte dabei mit so Größen wie zum Beispiel Saxon, Iced Earth oder auch Stratovarious, ehe man 2001 letztmalig mit dem Full-Length „Strange Encounter“ aufwartete. Unter dem Namen Savage Blood schlagen fünfzehn geschlagene Jahre später nun drei Mitstreiter der ehemaligen Band mit einer fünf Strecken umfassenden EP wieder zu. Mit anständigem Dampf kommt sofort der thrashgeladene Opener „Fight“ herüber, wobei die zweistimmige Grundauslage im Chorus für eine gewisse Eingängigkeit sorgt. Nach lässigen Gitarrenklängen setzen recht wuchtige Beats in dem eher dem Southern Rock zu zuordneten „Kingborn“ ein, ehe das ordentliche „Killing The Disease“ teilweise auch ruhige und melancholische Passagen bietet. Das treibende „Soul Saviour“ wirkt hingegen etwas aufgesetzt, um letztendlich mit überzeugenden Finisher „Dead Water“, trotz der eher überschaubaren Produktion, durchaus ein gekonntes neues Lebenszeichen zu setzen.

Note: Keine Wertung
Autor: Markus Peters

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