Zunächst von 1993 bis 1997 unter dem Namen Mystery Tribe unterwegs, änderten die Norweger ihren Namen in Madder Mortem und ihren Stil über fünf Alben hinweg von Doom Metal in Progressive Metal. Sängerin Agnete und Gitarrist BP. M. Kirkevaag sind seit den Anfangstagen mit dabei, Schlagzeuger Mads auch schon seit 1999. Schleppend sind Madder Mortem auch heute noch, und die Bezeichnung Progressive Metal bedeutet nicht, dass sie vertrackt sind wie Dream Theater, sondern dass sie eher technisch versiert und abwechslungsreich wie neuere Alben von Opeth sind, die ja heute auch unter diesem Banner laufen. Die Musik ist verspielt und abgefahren, der Gesang nervt jedoch hier und da mal. Leichte Kost ist das hier nicht, wenn auch ohne Zweifel sehr spannend und interessant. Die meisten Songs sind zwischen fünf und sieben Minuten lang. Dementsprechend viel passiert dort auch. Vergleiche mit anderen Bands sind nahezu unmöglich. Aber aufgeschlossenen Fans neuerer Alben ihrer Landsleute, wie Arcturus, The Third And The Mortal, Atrox oder In The Woods sollten hieran Gefallen finden.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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