Von allen Bands auf diesem Planeten, die sich den Namen Gargoyle gaben, sind dies hier die italienischen Doomköpfe. Ihre Heimat ist übrigens Kalabrien, also gar nicht so weit weg von der Insel Malta, wo jedes Jahr das Malta Doom Metal Festival stattfindet. Da geht doch was, möchte man meinen. Immerhin veröffentlicht nun Shadow Kingdom dieses Demo noch einmal, ein halbes Jahr nachdem die Band dies in Eigenregie tat. Da hat doch jemand schon mal die Klasse von Gargoyle erkannt. Die Vocals kommen von einer schaurig tiefen Stimme, die auch im Dark Gothic eine gute Figur machen würde. Sie können unclean werden, sind aber von Growls weit entfernt. Ebenso tragen dunkle Riffs ohne zu hohe Härtegrade dazu bei, dass alles ziemlich finster wirkt. Böse Rückkopplungen schlagen in der einfachen Produktion in die gleiche Kerbe. Cool ist auch die Tempoanhebung in „Lady Dead“ oder der fragil wirkende Finalschlepper „The Whisper In The Darkness“, der aber leider mit einem Fade-out endet. Mit nur vier Tracks muss der Fan erstmal zufrieden sein, doch bei der Klasse der Band sollte die nächste Veröffentlichung bereits angepeilt sein. Starkes Teil, das hier in Kassettenform wiederveröffentlicht wird

Note: Keine Wertung
Autor: Joxe Schaefer

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