Auf neue Pfade begibt sich Multiinstrumentalist Magnus Pelander von den schwedischen Doom Metallern Witchcraft, indem er mit „Time“ ein schwermütiges und akustisches Machwerk präsentiert. Rund um das Thema Zeit ergeht sich der Mastermind in eine Art Selbstreflexion. Der Opener versprüht dabei teilweise einen leicht mittelalterlichen Touch und wird neben Geigen und mit weiblicher Gesangsunterstützung verziert, ehe der „Family Song“ dann doch eher im typischen Songwriter Stil gehalten wird, um anschließend in „The Irony Of Man“ deutlich melancholischere Züge zu offerieren. Das knapp neunminütige „True Colour“ fällt, neben ein paar etwas auflockernden Klängen, ebenso schwermütig aus. Auch die mit zehn Minuten längste Strecke „Precious Swan“ vermittelt eine gefühlvoll herübergebrachte Hoffnungslosigkeit, um letztendlich mit dem ähnlich gelagerten und klagend ausfallenden Titeltrack eine abgrundtiefe und depressive Klangreise zu beenden, welche eine sehr bedrückende Stimmung erzeugt.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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