Kommen einem solche zerstörerischen Kakophonien wie die sechs Beiträge auf “How Far, Are You Out There?” zu Ohren, ist man gerne geneigt, die Weltuntergangsstimmung mit Post-Rock und Punk zu vergleichen. Da manch unerträgliches Szenario oftmals zwischen doomigen Sphären und derben Metalgitarren wabert, wollen die Protagonisten ihre Werke als Doomgaze verstanden wissen. Na von mir aus! Fakt ist, Astral Tide bieten kein „easy listening“ an, sondern servieren die musikalische Hölle. Um dem gerecht zu werden, begab man sich in die Plattenbauten von Berlin-Marzahn, damit die Songs ihre erdrückende Stimmung erhalten. Geschrieben in diesem Umfeld ist das gewünschte „Ende der Welt“ Szenario entstanden. Macht die Sache deswegen aber nicht zum Wunderwerk, zumal Shouter Matthew Porter, der ebenfalls den dröhnenden Bass spielt, auf einer Note hangelt und eher damit das Ende vieler Dinge herbeiführt. Zumindest, dass ich wenig Spaß an der Darbierung hatte. Mag sein, dass die Musik zum Endzeit-Film-Genre passt, aber ansonsten…

Note: Keine Wertung
Autor: Steve Burdelak

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