Von Graveyard Ghoul erscheint der dritte Longplayer. Das Trio aus der Gegend um Oldenburg spielt sehr knochigen Death Metal der alten Schule mit Querverweisen zu Hellhammer und Venom. Wenn sich die Geschwindigkeiten ändern, wechseln sich oft extrem schnelle mit sehr langsamen Tempi ab und umgekehrt. Das rhythmische "Woundfuck" puncht schon etwas straighter, mal eine etwas andere Fratze der Niedersachsen. Ganz offensichtlich sind die Protagonisten Filmfans, heißt doch ein Track "VHS". Zusätzlich finden deutschsprachige Samples Verwendung, die aus Horrorfilmen stammen. Die einfache Produktion stinkt nach Proberaummuff wie sie wollen. Das Artwork gefällt auf Anhieb, wenn es auch klarer als der Sound dahinter geworden ist. Wer es dumpf und rumpelig mag, ist hier genau richtig!

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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