Oh je, Deutschrock pflastert unsere Redaktion in illustren Schüben. Immer öfter jedoch hapert es mit der Qualität der Bands. Da wird angeblich auf hohem Niveau geschimpft, gemeckert und wachgerufen, aber Lösungen bleiben stets offen. Die Themen der Hamburger machen da keine Ausnahme. Wahrscheinlich lag die Intention auf Streetcredibility, doch wer sich nur ansatzweise mit den Lyrics auseinandersetzt, entdeckt immer mehr platte Parolen. Dabei ist es völlig egal, ob die Gesellschaft, die Politik oder das endlose Leier über die Liebe angesprochen wird. Dabei bewegt man sich musikalisch im schlichten Rock mit den üblichen Parallelen zu den gewohnt bekannten Acts der Szene. Man scheint damit zumindest ansatzweise den Zahn der Zeit bei etlichen Fans zu treffen, wobei ich davon ausgehe, dass der große Wurf ausbleiben wird. Obschon man in heutigen Zeiten mit einem Erfolg von „Dschungel-Camp“ bis „Bauer Sucht Frau“ nicht sicher sein kann. Wenigstens kommt stimmungsmäßig etwas Spielfreude auf, wenn man dem Ska-Track „Lass Mich Dein Sommer Sein“ oder dem Coutry-Ansatz mit „Freunde Fürs Leben“ lauscht. Dazu gesellt sich etwas Akustik-Pop, der generell als radiotauglich bezeichnet werden kann aber das macht den Kohl auch nicht fett.

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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