Nachdem man den Rohentwurf der Scheibe noch einmal komplett verworfen hat, liegt nun mit „Confessions“ der fünfte Output der schwedischen Rocker Sonic Syndicate vor. Damit einher geht ein absoluter Stilbruch, da neben den kompletten Hardcore Shouts auch die aggressive Riff Tätigkeit zurückgefahren wurde. Dies zeigt schon der eröffnende Titeltrack, der verstärkt mit Synthi Hooks agiert und ansonsten vergleichsweise mit einer „tu keinem weh“ Melodie aufwartet. Weiter geht es mit dem sphärisch startenden und mit vielen Wiederholungen arbeitenden „It´s A Shame“ und „Start A War“, ehe das melodische „Falling“ nach ruhigem Beginn wenigstens Ansätze von Gitarre und der Rhythmus Sektion verlauten zu lassen und diese in „I Like It Rough“ zu intensivieren. Nach dem weichgespülten „Still Believe“ macht „Crystalize“ stellenweise etwas die Pace. In „Burn To Live“ ist die fehlende Aggressivität besonders deutlich zu merken, ehe das zugängliche „Life Is Not A Map“ von dem leicht verspielten „Russian Roulette“ abgelöst wird. Letztendlich macht die seichte Ballade „Closure“ den Weg frei für den zum Mitsingen geeigneten und mit verstärktem Gitarreneinsatz ausgestatteten Rauskicker „Halfway Down The Road“ und vollzieht mit diesem Machwerk die Kehrtwende zur chartorientierten Pop und Rockmusik.        

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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