Die Band mit dem markanten Namen ist wieder am Start. Diesmal versuchen die fünf Italiener, deren Damenanteil von drei geschrumpft ist, durch acht Tracks plus einem Intro erneut etwas zu reißen. Hier klingt nichts gewöhnlich und daher ist auch ebensoviel mit etwas anderem Bekannten vergleichbar. Die Growls haben schon mal Pfeffer. Gleich der Opener "Adonai I" bringt zusätzlich weiblichen Klargesang, der an eine damalige Anneke von The Gatherings "Mandylion" Album erinnert. Sehr markant ist auch der stählern angerissene Bass, der alleinig die Riffs stemmt. Noch viel auffälliger, weil albumbestimmend, sind die weit im Vordergrund agierenden Keyboards. "Atziluth" offenbart noch cleane Tempelgesänge und eine spanische Akustikgitarre. Ein gefährliches Gebräu, das ohne Klargesang und Keyboards auch fast als Death Metal durchgehen würde, wie einige Passagen ohne beides belegen. Dennoch bleibt die Band ein schwer zugängliches Unterfangen, die wegen ihrer definitiv vorhandenen Eigenständigkeit ein Alleinstellungsmerkmal besitzt. So viel Lob muss sein.

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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