FORKLIFT ELEVATOR - KILLERSELF

Label: | LOGIC (II) LOGIC |
Jahr: | 2016 |
Running Time: | 28:14 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Forklift Elevator, zu Deutsch Gabelstapler Aufzug, na dann bin ich mal gespannt. Die fünf Italiener debütierten 2015 mit "Borderline" und schieben nun mit "Killer Self" ein knapp halbstündige und sieben Tracks umfassende EP hinterher. Der Titel und das auf dem Cover abgebildete Henkersseil sagen ja eigenlich schon alles. Ich tippe mal auf Thrash- oder Deathmetal. Ein harmloser Beginn bei "Life Denied" mit wohlklingender E-Gitarre, dann nach knapp einer Minute der Einstieg in "Baggeer 288". Knallige, technisierte Drums, ein Urschrei und brutale, aber klasse galoppierende Riffs und eine echt gute Stimme, kraftvoll und aggressiv, eher im Heavy Metal anzusiedeln. Einen klasse Groove und eine superschnelles Lead und das obligatorische "Fuck You". Die nächste Thrash-Walze gibt "The 8th Sin". Noch aggressiver, zerhackter und mit einem richtig motzenden Shouter, aber auch hier mit viel Groove zum fetten Abbangen. Ein eher schleppender, tragender, stampfender Beginn in "Deception" und die Stege rauf galoppierende Sechssaiter. Stefan Segato erinnert hier stimmlich ein wenig an Dave Mustaine, auch die gehackten Bretter mit leicht punkigen Elementen haben etwas von Megadeth und wieder diese Urschreie. Auf galoppierende Riffs fahre ich ab, wie sonst was: Klar gefällt mir dann auch "Black Hole", zumal hier auch rücknehmende, melodische Momente einfließen und die Gitarre hier sogar richtig rockigen Charme versprüht. Zum Ende verkommt der Song mit den psychedelischen Ausflügen so zur klaren Anspielnummer. Ganz klassische Riffs in fetter Heavy Metal Manier dann auf "I Executor" und hier mit sogar mitgrölbaren Chorusanleihen. Klassischer geht es kaum. Auch "Hidden Side" eröffnet mit dicken Groovern, da eine filigrane Gitarre und weiter im Modus mit genialen Sechssaitern zum Ende. Ziemlich fett wird da abgeliefert. Hört mal rein. Das Ding lohnt sich wirklich.
Note: Keine Wertung
Autor: Andreas Gey