Harakiri For The Sky gründeten sich zwar erst 2011 in Salzburg, haben es in dieser Zeit auf immerhin schon drei Alben gebracht. Und auch das neue Werk dauert wieder geschlagene 75 Minuten; und das gerade mal bei acht Songs. Die spielen Post-Black Metal, eine Black Metal-Spielart, die bei mir immer noch nicht zünden will. Zu träge, zu melancholisch und eintönig sind die Riffs, die nicht wirklich fetzen und nicht in den Gehörgängen hängen bleiben. Hier gefällt mir aber wenigstens der Gesang, was bei vielen Bands dieser Ausrichtung häufig nicht so ist. Aber das Gekreische klingt echt mal nach Black Metal und bildet einen guten Gegenpol zu der sonst recht melodischen Musik. Die Ansätze von Melodienverflechten sich gut in den Gesamtsound und bilden so auf wundersame Weise ein logisches großes Ganzes. Zwar sind 75 Minuten auch hier entschieden zu lang, aber man muss Harakiri For The Sky gutes Songwriting und ein gelungenes Gesamtwerk attestieren. Fans von Bands wie Woods Of Desolation, Fäulnis oder Alcest werden mit diesem Epos super klarkommen.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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