SARI SCHORR & THE ENGINE ROOM - A FORCE OF NATURE


Label:MANHATON
Jahr:2016
Running Time:56:53
Kategorie: Neuerscheinung
 

Eine Naturgewalt ist Frau Schorr jetzt nicht gerade, aber ein gewaltiges, raues Organ hat sie allemal. Tief im harten Blues-Rock verankert, liegt sie stimmlich irgendwo zwischen der Kanadierin Alannah Myles und Melissa Etheridge. Als bekanntester Beitrag kommt wohl die Coverversion von Ram Jams „Black Betty“ in einer ureigenen Fassung rüber. Na ja, gut, eigentlich von Lead Belly, aber den kennt nun wirklich kein Schwein. Dafür dürfte die Begleitband der rassigen Sängerin umso bedeutender sein. The Engine Room setzt sich aus folgenden Künstlern zusammen: Innes Siburn an der Gitarre (Rober Plant), Anders Olinder an den Keyboards (Glenn Hughes), Mike Hellier an den Drums (Mud Morganfield – Sohn von Muddy Waters) und Basser Kevin Jeffries (Jeff Beck). Produziert hat Mike Vernon (Fleetwodd Mac), der Sari live erlebt und völlig geflasht war. Gar nicht übel. Ich habe mir das Album nun nach einer Woche Pause nochmals zu Gemüte geführt und es hat sich an meiner Meinung nichts geändert. Hier wird erdig gerockt und gebluest und dabei die Innovation im Keller gelassen. Wer eben genannte Vergleiche mag, kommt hier zu Potte. Alle anderen mit weitaus mehr Anspruch, sollten sich Beth Hart anhören. Zudem gibt es für mich mit „Stop! In The Name Of Love“ von Diana Ross ein nachgesungenes Lied zu viel. Es sei denn, ich habe noch eine andere überhört…

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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