ODDLAND - ORIGIN

Label: | SENSORY |
Jahr: | 2016 |
Running Time: | 44:58 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Die vierköpfige finnische Prog Metal Band Oddland aus Turku legt nach „The Treachery Of Senses“ nun mit „Origin“ ihr Zweitwerk vor. Wenn man dem Infosheet glauben mag, erwartet man Referenzen a la Tool, Pain Of Salvation, Nevermore oder Meshuggah, um nur einige zu nennen, dem kann ich aber nur bedingt zustimmen, zumal Leprous eher die Richtung trifft, aber sei es drum. Mit einer anfänglichen Vehemenz geht der Opener „Esotericism“ ins Rennen, um im weiteren Verlauf mit langezogen und leicht weinerlichen Gesang eine gewisse Eigenständigkeit zu offerieren. Das Folgende „Thanatos“ hingegen erinnert aber wirklich ein wenig an die ebenfalls als Endscheidungshilfe genannten Opeth, bevor „Penumbra“ eine eigenwillige, aber durchaus interessante Atmosphäre offeriert. Auch die weiteren Strecken agieren neben den technischen Fingerfertigkeiten, mit der Wechselwirkung von leicht brachialen Passagen, eingebettet in der melancholischen Grundstimmung und können dabei durchaus gefallen. Lediglich der Stakkato ähnliche Finisher „Will“ bietet mit dem sehr harmonischen von Streichern auslaufenden Ende, einen wahrlichen Kontrast. Prog Fans sollten unbedingt einmal hineinhören.
Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters