Aus der Schweiz stammt eine relativ neue Band, die sich im Rockgeschäft beweisen möchte. Das Standardprogramm auf größeren Bühnen und im Vorprogramm von namhaften Stars wie Uriah Heep und Easy October hat man bereits geleistet und nun heißt es außerhalb der Landesgrenzen bekannt zu werden. Dazu bedient man sich mit dem Debütwerk „Midnight Show“. Leider bleibt der Longplayer mit dem Sänger Dino und seinen Vokalleistungen in einer Sackgasse stecken. Schließlich benötigt man wiedererkennungswert eine herausragenden Stimme. Dino kann kein Wässerchen trüben und dümpelt mit seinen rauen Ansätzen in den Kompositionen rum. Ohne die eben gennnten Hals-Highlights widmet man sich Allerwelts-Kompositionen, die nur Anerkennung im Gitarrenspiel von Klampfer Andi finden. Überhaupt sind die teilweise ausufernden Instrumentalphasen das Beste an dem Opus. Eine „Schneepflug, der mit hunderfünfzig Sachen durch einen Autobahnstau brettert“, finde ich hier eher selten. Trockener Retro-Rock mit bluesigem Touch, der dummerweise alles andere als vielversprechend ist. Aber wie sagt man so schon? Man wächst mit seinen Aufgaben!

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

zurück zur Übersicht