Von allen Bands auf diesem Planeten, die sich den Namen Caronte gaben, sind dies hier die doomigen Italiener aus Parma mit einem fast-Longplayer. Mit nur drei Beiträgen erreichen sie eine Spielzeit von achtundzwanzig Minuten, dass es für Album Nummer drei nicht gereicht hat. Finster und tiefbrummig schleppt man sich darauf los. Die Vocals sind jedoch clean, was man so erstmal nicht erwartet hätte. Sie kommen von Dorian Bones, der auch bei Whiskey Ritual aktiv ist. Trotzdem ist die Stimmung finster. Etwas unterhalb Midtempos bewegt man sich tief und hallig durch das Liedgut. Zum Opener "Invocation To Paimon" gibt es einen Videoclip, der eine prima zu nutzende Gelegenheit sein sollte, sich mit dieser Band zu beschäftigen. Zum Schluss in "Rites Of High Theourgy" steigert man sich auf Midtempo und wird fast schon rockig. Übrigens tragen drei der vier Members den gleichen Nachnamen wie ihr Sänger. Es handelt sich dabei um Brüder, die sich einen Drummer namens Mike de Chirico dazuholten. Verpackt in einem symbolträchtigen Cover sollte sich die Zielgruppe mit "Codex Babalon" angesprochen fühlen.

Note: Keine Wertung
Autor: Joxe Schaefer

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