BLOODY HAMMERS - LOVELY SORT OF DEATH


Label:NAPALM
Jahr:2016
Running Time:48:12
Kategorie: Neuerscheinung
 

Wenn eine Band Bloody Hammers heißt, muss ihr Sound doch metallisch abgehen wie eine abgestochene Sau. Das müsste Death Metal sein, mindestens aber rougher Heavy Metal mit unbändiger Hau-Drauf-Attitüde. Nun, tatsächlich setzt man dezente Synthies und zerbrechlichen Gesang ein und weckt damit eher die Aufmerksamkeit der Gothicanhänger und dunkle Waver. Die Band aus North Carolina setzt schon Gitarren ein, die klingen auch gar nicht mal zu weich, halten sich aber lieber untermalend in der zweiten Reihe auf, dass man auf seinem vierten Album härtetechnisch maximal auf gutes Hardrockniveau gelangt. Die Keyboards haben aber auch nicht die Rolle, mal eine Melodie einzuwerfen, sondern legen auch nur ihre Teppiche aus. Die zehn Tracks können zwar gut Druck machen, doch die Aggressivität bleibt im Verborgenen. Sie ist spürbar da, offenbart sich aber nicht, nicht mal im zackigen "Astral Traveler". Ihre Songs könnten von der Stimmung her problemlos auch epischer werden, erreichen aber nur kompaktere Spielzeiten zwischen vier und fünf Minuten. Im Wesentlichen bestehen Bloody Hammers aus Sänger und Gitarrist Anders Manga und seiner Frau Devallia an den Tasten, sie posieren auch allein für die Bandfotos. Wirklich sehr cool ist jedoch die Tatsache, dass zwei Mann von den Metallern Colossus aus Raleigh das Line-up komplettieren.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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