"Great Is Our Sin" ist ihr sechstes Album. Gleich von der ersten Note an geht es in die Vollen. Das Quartett aus Massachusetts fiedelt in härteren, thrashigen Bereichen und zeigt sich dabei recht wandlungsfähig. Alles scheppert gut, doch man hat auch keine Scheu mal das Tempo und den Druck zu drosseln wie in "Crumbling Imperium". Das kann in Form von unverzerrten Gitarren passieren, oder durch Einschub von sauberen Vocals. Daher darf man sagen, dass sich die Death Komponente nicht in einem durchzieht. Für ihren leichten Hang für Technik in Form von Takt- und Tempowechseln ist das Gehacke in "Communion" ein gutes Beispiel, wie für ihr melodisches Händchen das Solo in "Profanum Vulgus". Halbtonschritte und Tonartwechsel finden sich allerorts. Cool auch das Solo in "Theatre Of Horror", das fiese Doublebassgetrete in "Only The Spineless Survive" oder die klaren Chöre im fast schon hymnischen "Cleaving Giants Of Ice". Zehn bunte Tracks definitiv der härteren Gangart liefert die Band aus Boston, die eine breitere Hörerschaft interessieren kann.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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