LUGNET - SAME

Label: | PRIDE & JOY |
Jahr: | 2016 |
Running Time: | 44:10 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Und wieder eine von diesen unzähligen Retro-Bands, die eine Scheibe vom hart zu erkämpfenden Kuchen abhaben will. Zwar haben die Schweden sich vom 70er-Jahre Hardrock inspirieren lassen und die Schweineorgel knallt ganz ordentlich, aber sie leidet unter dem selben Problem, den viele dieser Formationen nach Meinung kranken. In ihren Reihen ist ein Shouter, Roger Solander, der mich mit seiner zwar kräftigen, aber einfaltslosen Stimme, so gar nicht begeistert. Es ist ein Phänomen, dass ich bereits ziemlich oft vernommen habe. Jeder Song mit dem Gesang für sich, ist ganz gut. Als masse funktioniert es für mich nicht, da trotz Vergleiche mit David Coverdale (Whitesnake) oder Ian Gillan (Deep Purple) einfach nicht mehr ausreichen, um den Hörer konstant bei Laune zu halten. Für die Fans des Genre ist es jedoch wahrscheinlich Götterdämmerung, denn es sind genau die Argumente, um sich für das Material begeistern zu können. Ich verweile lieber bei den Originalen, denn auch bei „retro“ darf es etwas frischer Wind sein und der fehlt mir hier bei allen starken Kompositionen doch etwas.
Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak