Honeymoon Disease ist mal wieder eine Band aus dem Lande der Selbstbauregale und Elche. Nun ist mit "The Transcendence" ihr Debütwerk erschienen. Die zwei Männer und zwei Frauen spielen einen starken Retro-mäßigen Powerrock, der sich wenig von dem aktuellen Trends vieler Newcomer Bands unterscheidet. Live macht das durchaus Spaß, aber aufgrund der Vielzahl an Formationen, die sehr ähnlich klingen, muß man gespannt sein, ob sich größerer Erfolg einstellen wird. Die Scheibe wartet mit elf Songs auf, die allerdings in schlappen siebenunddreißig Minuten durch sind. Value for Money sieht anders aus. Jedoch habe ich mich im Hinblick auf Spielzeiten (auch bei Live Gigs) mal von einer schwedischen Rocksängerin belehren lassen. Die Nordlichter sind ein trinkfreudiges Volk und haben bereits nach kurzer Zeit dermaßen die Lampen am brennen, dass sowieso keiner mehr zuhört. Nun gut, jedenfalls macht die Scheibe Spass, versprüht kraftvollen Rock und gute Laune. Als Anspieltipp nenne ich mal "Fast Love" und "Stargazer". So gesehen rocken die Stücke alle und richtige Schwächen sind nicht auszumachen.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Pistol Schmidt

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