Das ist ja schon gleich schwerverdaulich, was da mit "Under The Light Of A Broken Dream" so undurchsichtig loslegt, allerdings liegt das nicht an den modernen Tönen und elektronischen Spielereien, sondern mehr an disharmonischen Gitarren und humpelnden Rhythmen. Danach wird "Eye Of The Sun" schon etwas straighter, jedoch auch corelastiger. Terrorway aus Italien bringen in ihrem Thrash noch mehr Corekanten mit ein, und mahlen sich mit dieser in die Gehörgänge. Dazu sorgen deftige Vocals aus unterster Sohle für noch mehr Rohheit, aber nicht in einem durch. Denn im langsameren und seichteren "On The Edge" werden die Vocals clean. Bevorzugt bleiben sie rhythmisch in einer Tonlage, was mechanisch anmutet. So heavy wie in dem ersten Track werden die Italiener in den zehn groovenden Folgetracks nicht wieder. Zwar wirkt das alles düster, aber nicht finster. Ihr zweiter Longplayer bekam den passenden Titel verpasst und wird verschiedene Hörergruppen aus mehreren Genres ansprechen.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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