Die Griechen Septic Flesh sind eine der festen Größen der hellenischen Black- und Düster Metal-Szene. In der Szene ist man sich einig, dass das Demo „Forgotten Path“, die 7“ EP „Temple Of The Lost Race“ (beide 1991) und das Debüt „Mystic Places At Dawn“ (1994) absolute Klassiker sind. Danach wurde ihre Musik zunehmend symphonischer und moderner. „Revolution DNA“ ist das fünfte Album der Band und setzte den eingeschlagenen Weg konsequent fort. Der nervige Opener „Science“ muss erstmal mit seinem Elektro- und Gothic-Einschlag überstanden werden. Danach wird es etwas besser, auch wenn monotone, moderne Riffs und steril-verzerrter Gesang ganz schön an den Nerven reiben, wenn man die Frühwerke der Band kennt. Dies ist eine Entwicklung, die musikalisch ähnlich gepolte Bands wie Rotting Christ, Horrified, Moonspell oder Behemoth ebenfalls durchgemacht. Übrigens haben Season Of Mist gleich die ersten fünf Alben der Band auf CD und Vinyl mit reichlich Bonusmaterial rausgehauen. Wer die alten Alben immer schon mal haben wollte und sie sich bislang noch nicht zugelegt hatte, der kann jetzt zuschlagen. Aber seid gewarnt: Vor allem die Alben Nummer Vier und Fünf, also „A Fallen Temple“ und eben dieses hier, sind schon arg gewöhnungsbedürftig...

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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