Gewinnt man den ersten Eindruck dieser Scheibe durch Betrachten des Coverartworks, errechnet man sich eine extremmetallische Scheibe, vielleicht sogar mit einem Überraschungseffekt. Nun, letztendendes ist das irgendwie auch so. "Day Of Replicatrion" beginnt noch mystisch mit leiseren Synthiesounds, doch die Urgewalt lässt nicht lange auf sich warten. Schwer zu sagen, ob man mit seinem Death Metal auch etwas die neuere Schule bedienen möchte, jedenfalls klingen die Riffs schon mal nach ganz damals, ohne speziell an eine bestimmte Band zu erinnern. Der grobkörnige, tiefe Gitarrensound ist echt geil, den wird jeder Oldschooler mögen, auch ohne HM-2 Pedal. Man mag schon höhere Geschwindigkeiten, lebt diese auch gerne aus, doch plötzlich wird man wieder ganz langsam, und dann auf einmal beschleunigen die Drums wieder bei selbigem Grundtempo. Cool auch das echt geile Paniksolo im ruppig schnellen "Ill Essentia". Der Sound stellt die Urtümlichkeit gut heraus und lässt auch beim kleinsten Anschlag die Becken deutlich klingeln. Der dritte Longplayer der Jungs aus Argentinien wurde von Andy Classen gemastert. Wenn auch der Titeltrack kurz mit einem Akkordeon beginnt, oder einem ähnlich klingenden Instrument, sollte man ein Auge auf diese Gauchos haben, denn die können was!

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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