Rich Robinson? Das fragte ich mich auch, bis ich herausfand, dass es sich um den Gitarristen der Black Crowes handelt. Der ist nun mit seinem dritten Soloalbum in den Startlöchern und dürfte damit eigentlich keinerlei Schwierigkeiten haben. Das Werk mit insgesamt dreizehn Beiträgen sprudelt über vor Harmonien und Refrains, die sich allesamt mächtig in den Hörkanal festfräsen. Charmant mit der Stimme, aktiviert er Emotionen, die uns das Wohlfühlmenü komplett abrufen lassen. Auf einer Bandbreite zwischen Americana, sanftem Rock und New Countryelementen saniert er einen Teil der Szene mit sehr gefälligen Songs, die der Seele schmeicheln. Einen Vergleich muss ich inbedingt noch ziehen, bevor ich meinen Abschluss des Reviews mache. Rich Robinson hat eine frappierende Stimmähnlichkeit mit Don Henley von den Eagles. Bei der Ballade „Time To Leave“ kann ich mir gar nicht vorstellen, dass es nicht die Eagles sind, die hier spielen. Selbst die Songstruktur riecht nach ihnen. Als erste Singleauskopplung wurde „Music That Will Lift Me“ ausgesucht und hat Gitarrist Charlie Starr (Blackberry Smoke) als Gast an den Saiten. Blues und Southern Rock mit vollen Programm auf der Haben-Seite.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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