Manchmal ist ein kurzweiliges, musikalisches Unterfangen, mit knapp über einer halben Stunde Spielzeit, gar nicht so schlecht für den Rezensenten. Mehr hätte ich mir von dieser anstrengenden Shredder-Partie wirklich nicht antun können. Natürlich können hier Yngwie J. Malmsteen und Steve Vai Fans fündig werden, aber diese Chose geht weit über den üblichen Gitarren-Kram hinaus. Jazz-anghaucht und schräg-progressiv, will ich mich mit einer Beschreibung aus dem Fenster lehnen. Es wird zwar nicht ständig durchgepowert, aber es macht den Eindruck. Zwölf kleine Eskapaden die dauernd um die Wette rennen und sich gegenseitig an die Wand drücken. Das benötigt natürlich Kapazitäten als Unterstützung. Mit dabei: Bassist Philip Bynoe (Steve Vai, Nuno Bettencourt), Bassist Kelly Conlon (Death, Monstrosity), sowie die Drummer Atma Anur (Cacophony Vinnie Moore) und Paul Vorwell (Green Jelly) und zudem Funk Gitarrist Charlie Singleton (Cameo), den der Funk halt ebenfalls an mancher Ecke Einzug. Aber trotzdem gibt es hier Metal und zwar immer und ständig auf die Zwölf. Das wird wohl schwierig sein, das Material an den Mann/Frau zu bringen. Teilweise echt nur Musik für Musiker.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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