Die Pariser haben die zwölf Tracks ihres neuen Albums in drei "Cycles" eingeteilt. Die vier Tracks der ersten Einteilung beginnen mit Synthiekrach, einem Piano und einer Sirene und dann klatschen kalte Riffbrocken mit Pfund wie die Brandung in die Wellenbrecher. Durch ein weiteres Intro mit einer Sirene und abgründigen Soundspielereien geht’s mit dem zweiten Teil weiter. Auch hier ist Growlgebelle wie im Core ansässig, was eine modernere Gesamtausrichtung unterstreicht. Kurze und schräge Leads wirken mechanisch wie ein sich wiederholender Ablauf eines maschinellen Vorgangs in "Mental Torture", sonst breiten sie Riffs aus, die in ihrer Intensität den Hörer schon beeindrucken. Ebenfalls der letzte Abschnitt erfährt eine Einführung durch ein Intro, diesmal eine Lautsprecherdurchsage zu einer Zerstörungszeremonie. Danach folgt mit "Pinnhole Of Diffraction" eines der gewaltigsten Ausbrüche der Scheibe, die mit einem gelungenem Coverartwork um die Ecke kommt. Die Franzosen können mit einer thrashigen Deathleistung überzeugen, die in erster Linie durch ihre Wucht überzeugt.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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