Schafft Platz für Doom. Solothus aus Turku benötigen für ihr zweites Album nach dem Debüt "Summoned From The Void" schon etwas Raum, sich ganz ausbreiten zu können. Tiefe Growls und fettes Riffwerk stehen im Mittelpunkt und bilden ein solides Fundament, auf dem sich stellenweise eine tiefe Leadgitarre bewegt. Richtig erdig breit kommt der Sound der Finnen in langsameren Tempi. Sie schlagen selten ein Tempo über längere Strecken durch, sondern zeigen dem Hörer viele verschiedene Schleppgeschwindigkeiten. Es muss über die sechs Tracks nicht befürchtet werden, dass gefühlt nur drei Snareschläge pro Minute vorgegeben werden, man bleibt beim Bangen schon noch im Bewegungsfluss. In "Malignant Caress" bekommen sie sogar noch Doublebass mit eingebaut. "The Winds Of Desolation" ist mit zehn Minuten längstes Stück, das die Scheibe etwas straighter ins Finale trägt und eine ziemlich geile Tanktanhebung beherbergt. Ziemlich starkes Unterfangen!

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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