Fuzzy Gitarren durften bei dem Bandnamen erwartet werden. Eine solch helle Singstimme aber eher nicht, denn ihr Sänger würde auch in jeder AOR-Band eine gute Figur machen. Die Jungs aus Maryland sind für Stonerverhältnisse recht zackig unterwegs, aber es geht auch seichter, wie im langsameren "Hardluck Melody“. Und es geht noch langsamer, wie danach in "Rat Poison Parfait“. Im weiteren Verlauf gewinnt man den Eindruck, dass man nicht mehr an das kleine Maß Heftigkeit der beiden ersten Songs herankommen möchte. Es ist ganz sicher noch immer ausdrucksstarke Musik, beeindruckt aber nicht mehr durch Punch, selbst die Hammond wummert nicht zu oft und nie zu heftig. Das schwerste in ihrem Sound ist die Gitarre, wenn sie will. Ihr selbstbetiteltes Debütalbum aus dem Jahr 2013 bekommt nun einen Nachfolger, in das auch mal Freunde von Journey und Boston reinschnuppern können.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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