Seit der Gründung der angeblackten Thrasher im Jahre 2008 waren sie an der Veröffentlichungsfront ganz sicher nicht faul und warfen viele Splits und Livealben ab. Da überrascht es schon ein wenig, dass "Beyond The Iron Portal" erst das zweite reguläre Studioalbum darstellt. Begriffe wie Oldschool und Underground werden bei den Franzosen ganz groß geschrieben und bis zum Exzess ausgelebt. Das macht sie authentisch und sehr sympathisch. So spielen sie ihr Intro "Open The Portal" selbst, ohne auf tote Samples zurückzugreifen. Da sie nur eine Gitarre in der Besetzung haben, hört man auch immer nur eine und wird zu den Soli nicht mit Riffs gedoppelt. Permanent hörbar ist auch der ungestüm nagelnde Bass. Unclean geröchelte Vocals, die mehr als eine Tonlage kennen, wurden mit Hall unterlegt und unterstreichen die Black Metal Komponente. Das mit Cowbell startende "Maetre E Cunpagnun" ist mal in ihrer Heimatsprache, während die restlichen neun Tracks englischsprachige Titel tragen. Underground ist auch die dünnere Produktion, die keine zu fette Sounddichte fährt und eine schneidende Gefährlichkeit voranstellt. Der Untergrund lebt!

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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