PESTIFERE - HOPE MISERY DEATH

Label: | EIHWAZ |
Jahr: | 2016 |
Running Time: | 38:16 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Zwar zählen sich Pestifere aus Minneapolis zu den extremeren Metalbands, suchen aber keine Superlative. Irgendwo zwischen melodischem Death Metal und Black Metal mit uncleanen Brüllvocals darf man sie einordnen und auch hier steht das Wort ‚melodisch‘ wieder für Moderne. Der Mittelpart von „Cormorant Tree“ kann einiges, denn hier zeigen die Gitarren ihre ganze Harmoniekunst. Das geht natürlich auch nicht ohne Melodien. Ihr hoher Anteil lässt die Scheibe zusammen mit vielen leiseren Parts und nicht zu abgründiger Produktion auch nicht in zu finstere Welten abdriften. Insgesamt wirken ihre Ideen fast schon progressiv. Die Gitarren haben viel zu sagen, geben die Stimmungen vor und verbinden häufiger vorkommende akustische Parts langsam aufbauend bis zu genrenotwendigem Geschraddel. Auch „Mine Is A Strange Prison" verfügt über ein hohes Maß an Melodie, doch die Überraschung ist das melancholische Instrumental einer Akustikgitarre "To Those Who Lost Their Home" zum krönenden Abschluss. Diese gebündelten acht Tracks sind der Nachfolger ihres Debütalbums "Liminal" aus 2014.
Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer