Es sind schon noch die Tasteninstrumente, die hier den Ton angeben. Die Band um Sänger und Komponist Robert Eberl wird dem Synthie Rock zugerechnet. Dazu macht sich eine Gitarre gut, die hier auch vorhanden ist, aber deutlich zurückstecken muss. Total wichtig ist für Soulimage die Bassgitarre, die auf "The Whole Universe" zuverlässig ihre Parts spielt, aber sehr weit im Vordergrund steht, noch vor der Gitarre. Manchmal werden die klaren Vocals einer Singstimme elektronisch verändert, je nach Stimmung. Reine Technoklänge eröffnen den Elektrostampfer "Generator", der auf den Floors für Zappeldruck sorgen kann. Ganz gewiss ist "Raining Blood" kein Cover von Slayer, sondern eine von mindestens zwei Balladen auf dem Album. Der Titeltrack rockt dann mal wirklich, richtig mit einer verzerrten Gitarre, die man hier auch sehr gut hört. Die dreizehn vom prägnanten Bass angeführten Tracks laden zum Mitsingen oder gar Tanzen ein und eignen sich weniger zum Zuhören im stillen Kämmerlein. Interessant für Freunde des Düsterpops oder auch fröhlichere Gothicanhänger mit Bewegungsdrang.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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