MASTER CROW - DIE FOR HUMANITY

Label: | SELBSTVERTRIEB |
Jahr: | 2016 |
Running Time: | 44:46 |
Kategorie: |
Eigenproduktion |
Die zarten Klänge zum Einstieg täuschen. In Wahrheit liefern die Franzosen übles Death Gedresche mit etwas Core. Damit ist klar, dass Die-Hard Oldschooler hiermit vorsichtig sind. Dabei wird auf glasklare Sounds wenig Wert gelegt und noch einen Tacken mehr an Tiefe und Gefährlichkeit wird durch wulstige Growls erreicht, die bis hin zu voluminösen Grunts reichen. Immer wieder flirren wirre Leads durch die neun Songs, was auch schon alles an Melodien war, mit denen man hier rechnen kann. Ebenso wirr kann die Doublebass schießen, die gerne plötzlich Dauerfeuersalven reinknallt. Einspieler von Sirenen tauchen auf, aber durch Gedröhne, Ballereien und anderen Schusswechseln ist der Hörer längst gewarnt. Leider klingt alles sehr nach Patchwork, dass wenig Fluss aufkommt. Ihr zweiter Longplayer kommt im Crystal Jewelcase mit einem sehr dunkel gehaltenen Design des Inlets. Wie auch immer man zur Musik von Master Crow steht, das Aggressionslevel ist nicht von schlechten Eltern.
Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer