Zwar nennen sie sich Lightsucker, doch zu finster klingen sie nicht. Vielmehr erhellen sie den Stoner und Sludge Doom Bereich, und das nicht bloß wegen des fröhlichen Coverartworks. Die Gitarren braten fürchterlich breit, wie man es auch erwartet. Die klare Produktion berücksichtigte, das Saitenwerk auch so klingen zu lassen und macht auch sonst gut Druck. Die ziemlich roughe Stimme steht weiter hinten und kann singen, kotzt und gurgelt aber häufiger. Das Tempo rockt aber recht zügig und auch durch Melodieabfolgen wirkt alles recht frisch. Klingt komisch, ist aber so. Ist aber nicht verheerend, denn man hat ja ganze neun Tracks Zeit, sich zu überlegen, ob es mundet. "Written While Stoned" ist die ausgekoppelte Single von "Zammal", die man sich auf Youtube reinzwitschern kann. Kurz vor Schluss hat "Aesthetics Of Emptiness" dann mal einen Start, der nicht nur wegen seines Kriechtempos dem Doom am nächsten ist, sondern auch gleichmäßig eine solche Stimmung verbreitet. Das wird den Doomheads quantitativ zu wenig sein, zumal erst die walzende Finalnummer "Continental Landmass Dictator" das Ruder rumreißt. Nur das Demo "Carved In Cockstone" aus 2014 ging diesem Erstwerk voraus, das auf jeden Fall auch Freunde von Orange Goblin anspricht.

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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