Augen auf! So scheint das Cover von "Adrenalin" den Interessenten im Plattenladen anzusprechen. Und die Ohren natürlich auch, denn hier ist mit amtlichem Death Metal der alten Schule zu rechnen. Die Ballergemeinschaft aus dem Vogtland lässt sich auch nicht lange bitten, sondern steigt mit dem unkomplizierten "Adrenaline" direkt ein, aufs Maul zu geben. Ihr Death Metal basiert auf rasenden Riffarbeiten, Takt- und Tempowechseln und nicht zu viel Melodie. Geil auch das mitreißende Solo in "Atheism", das sich aus dem Gemahle hervortut. Das klassische Fünfer-Line-up mit zwei Gitarren zementiert Songs aus wiedererkennbaren Bausteinen zusammen, die von einer amtlichen Produktion leben und mit ziemlich tiefen Growls schön knusprig kommen. Ihr Debütalbum "Hunting The Scum" stammt noch aus dem Jahr 2008, da wurde es Zeit für einen Nachfolger. Es sind zwar nur acht Songs auf der Scheibe, doch die machen in vierzig Minuten alles platt, dass man danach erstmal bedient ist. Ziel erreicht!

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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