„Near-Birth Experience“, das Debütwerk der Franzosen, ist mittlerweile drei Jahre alt. Und da man nicht Def Leppard ist, möchte man uns am Nachfolgewerk teilhaben lassen, bevor der nächste Sommer rum ist. Unsere Landesnachbarn gehen weiterhin extrem modern zu Werke. Will meinen etwas Core, etwas Pantera, Crowbar und Machine Head. Dazu gesellen sich Crossover-Anschläge zwischen Korn und Slipknot. Leider bleibt wie bei vielen Acts, ähnlich brutaler Coleur, die Innovation auf der Strecke. Der Vierer aus Paris klingt derbe tiefergestimmt, bringt eine Wand aus Bass und Drums zum Scheppern und growlt sich durch insgesamt elf Tracks, die jeder Abrissbirne Paroli bieten, sofern euch die letzten zwanzig Jahre Modern-Metal im Archiv fehlen. Es fehlen die großen Kracher, obschon mit „The Feather Factor“ ein inspirierend melodischer Refrain die Mitte gefunden hat. Mehr von dieser Richtung hätte schon fast eine eigene Nische bedeutet. Aber leider…

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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