Nach einem Intro aus Synthies lassen die Japaner ein Cembalo erklingen. Dann kommt das, was auch Powermetaller anspricht, nämlich hohe Tempi und reichlich Melodien, bunt gemischt und unheimlich süß. Wenn das noch nicht ausreicht, reichern die Tasten die Fülle noch weiter an. Die Vocals werden von einer helleren Stimme gesungen, die aber auch tiefere Klänge drauf hat, wie in "Lost". Musikalisch ist die Fantasy Musik was für Freunde von Stratovarius und Dragonforce, um die bekannteren Vertreter zu nennen. Zwar ist die Produktion klar ausgefallen, hat aber für die Bässe wenig übrig, die keine Tiefen erreichen. So schwimmt alles an der Oberfläche, besonders die Drums, die zwar tight gespielt werden, klackern ohne Seele. Das erschafft klischeehaft ein Gefühl von Plastik, was wegen der einen oder anderen guten Idee schon schade ist, denn hier wird erst gar nichts zum Leben, sondern weiter abgetötet. Daher erfordert es schon Überwindung, die zwölf Tracks komplett durchzuhören, da verkommt das zwölfseitige Farbbooklet der CD zur Nebensache.

Note: 4 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

zurück zur Übersicht