PHOBOUS - REALM OF DISORDER


Label:SELBSTVERTRIEB
Jahr:2016
Running Time:55:39
Kategorie: Eigenproduktion
 

Der Amerikaner Donald Schieck ist Alleinunterhalter des Symphonic Black Metal-Projektes Phobous, das seit 2000 existiert. Elf Jahre hat es gedauert, bis das Debüt fertig war. Weitere vier Jahre sind bis zum jetzigen zweiten Album ins Land gezogen. Die enthaltenen acht Songs kommen auf fast eine Stunde Spielzeit, da kein einziger Song die sechs Minuten unterschreitet. Es gibt melodischen Black Metal mit lauten Keyboards und sterilem, programmiertem Schlagzeug. Der kehlige Gesang ist ganz geil. Aber insgesamt klingt alles sehr verworren und überladen. Die Gitarren sind schnell und melodisch, aber es gibt kaum Riffs zum Mähne schütteln. Es gibt stellenweise unpassende orientalische Melodien, die nicht zu passen scheinen, und der Drumcomputer nervt total, vor allem bei den schnellen Passagen, wo es dann echt auffällt. Der Gesang und die transparente Produktion sind positiv hervorzuheben, aber unterm Strich bleibt einfach viel zu wenig hängen und zu verhackstückt. Schade, denn Potential ist durchaus vorhanden...

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller


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