Ganz im Stil der Poser und Hairmetal Bands präsentieren die fünf Italiener Heavy Star mit ihrem Debütalbum Output „Electric Overdrive“ einen gelungenen Ausflug zurück in die Achtziger. Schon bei dem recht erfrischende Opener „Love N Affection“ findet man die Affinität zu Bands wie zum Beispiel sich Kiss, Y + T, Tesla und Ratt Fans durchaus wieder. Mit furiosen Gitarren wird dann das Folgende „Blessed“ eingeleitet, ehe der quirlige Titeltrack mit leicht progressiven Passagen nachgelegt wird. Das mit spitzen Schreien unterlegte „Higher Than The Sun“ macht dann ordentlich Dampf, bevor das leicht stampfende „Desperation Alley“ von „Love Gun“ abgelöst wird. Leicht nach vorne preschend macht “Wicked Seed (Fallen)“ letztendlich den Weg frei für den intensiv gesungenen und melancholischen Rauskicker „Serena“ und beendet damit einen soundtechnisch ansprechenden und belebenden, aber mit nur fünfunddreißig Minuten Laufzeit auch etwas kurz ausgefallenden Output, der vorrangig Nostalgiker ansprechen sollte.      

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

zurück zur Übersicht