RED POISON - SAME

Label: | SELBSTVERTRIEB |
Jahr: | 2016 |
Running Time: | 46:41 |
Kategorie: |
Eigenproduktion |
Diese Band ist eine der neuen Poser-Acts aus unserem wunderschönen Lande. Zuerst habe ich sie auf dem Konzert: The Sleazy R-Evolution gehört, wo sich leider nur zehn zahlende Gäste eingefunden hatten. Eine Schande für unsere Szene. Die Boys aus Rostock machen keinen Hehl aus ihren klischeegefüllten Kompositionen, die stets an Pretty Boy Floyd, Poison und Tigertailz erinnern. Passend zum sleazigen Genre und dem Bandnamen erwartet den Käufer ein sexy Cover. Natürlich wird das Rad des Glam und Sleaze Rock hier nicht neu erfunden. Weder kompositorisch noch textlich, aber mit Sänger Robert Deströyer (eher ungewöhnliches Pseudonym für die Musikrichtung) haben die vier Rocker ein großes Plus im Line-Up. Er hat den perfekten Tenor für die Songs und den Stil, den die Jungs mit Inbrunst ausleben. Kompliziert wird hier nichts und die Tracks gehen ohne große Probleme ins Blut. Nun ja, die beiden Balladen „Searching For You“ und „Princess Of The Night“ sind lyrisch nun wirklich nicht das Gelbe vom Ei aber es handelt sich ja hier um eine Debütwerk und das zukünftige Material ist sicherlich noch ausbaufähig. Until then…Rock ´n´ Roll!
Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak