Warum es heute immer wieder neue Shredder-Akrobaten versuchen, auf dem Instrumental-Genre Fuß zu fassen, ist mir nicht verständlich. Der Markt ist seit den großen Tagen von Lion-Records diesbezüglich völlig überreizt und die alten Heroes haben, wie ich finde, alles gesagt. Zudem sind Vorzeigegitarristen wie Steve Vai und Joe Satriani noch immer fleißig unterwegs. Jetzt haben wir mit Raff Sangiorgio das große Glück, dass er auch noch andere Spielarten präsentiert und sich nicht auf das herunterdudeln von Kapriolen begrenzt. So kommen zumindest auf „Lil Chuck Blues“ und „Voices Of The Sea“ herrliche Melodien zustande. Derweil bleibt das Gros der insgesamt neun Beiträge im neoklassischen Gewand stecken. Ergo: an der Gitarrenfront nichts neues!

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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