Sollte man durch die Namensgebungen und Anblick des Covers an Doom denken, wird man schon bei den ersten Klängen seines Verdachtes bestätigt. Weird Light aus Frankreich hören sich knöchern und kauzig an, womit sie die Oldschooler auf dem Plan rufen. Sie bringen auch etwas von der lockeren Unbeschwertheit von Pagan Altar mit, hören sich aber nicht so dicht an, da sie noch gelassener wirken als die Briten. Der Sänger singt mit hellerer Stimme und ruft dabei ein breiteres Spektrum an Intensitäten ab. Mit dem Sound tun die Franzosen sich und allen Oldschoolern einen Gefallen und bleiben im Underground. Etwas anderes würde zu ihren einfachen Songs auch gar nicht passen. Das dreizehnminütige "Gogmagog (Under Trumpets Of Doom)“ endet mit tiefen und halligen Tempelgesängen. Nur vier Tracks haben sie auf diesem Album, das mit über vierzig Minuten Gesamtspielzeit jetzt auch ein solches ist, denn im Jahre 2007 erschien dieses Demo mit nur zwei Tracks erstmalig. Jetzt noch einmal, aber mit zwei zusätzlichen Stücken, damit das Teil jetzt auch in Longplaylänge durch das Ziel huscht.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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