DISTRUZIONE - ENDOGENA

Label: | JOLLY ROGER |
Jahr: | 2016/1996 |
Running Time: | 37:57 |
Kategorie: |
Re-Release |
Aus Parma kommt der Schinken, und auch diese Band hier. Vier Longplayer schossen sie schon in die Sonne, zuletzt ein selbstbetiteltes Album aus dem Jahre 2015. Was hier grad so oldschoolmäßig aus den Boxen brutzelt, ist ihr Debütalbum, das grad ziemlich genau zwanzig Jahre auf dem Buckel hat. Ein guter Zeitpunkt, das Ding wieder zu veröffentlichen. Nein, die Kirchenorgel spielt im Intro nicht Toccata, hört sich aber fast so an. Die durchweg kernigen Riffs hauen gut ins Mett, liefern nicht wenige Stakkatos und steigern sich gern in wilde Riffrasereien. Da fällt ein akustischer Beginn von „Davina Salvezza“ sofort auf, oder das Orchester zu „Ombre Dell’anima“. Genial der schnörkellose Start in das kloppende „Omicido Rituale“, was dieses markante Riff allein ausmacht. Geil auch das powermetallische Solo zu Doublebassuntermalung in „Delirio Interiore“, fast schon ein kleiner Abstecher in weichere Gefilde. Schrecklich böse Growls, und dann noch so verständlich, dass man die italienischen Lyrics erkennt, lassen aber keinen Verweichlichungsverdacht zu. Die Trackreihenfolge wurde beibehalten, das Artwork auch.
Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer