Als ich bei Metal Archives gelesen habe, dass es sich bei Tombs um Post-Black Metal handeln soll, hatte ich schon die Schnauze voll, ohne vorher reingehört zu haben. Gab es Post-Black Metal 2007, im Gründungsjahr der Band überhaupt schon? Nach drei Alben gibt es jetzt erstmal wieder eine EP. Und die knallt glücklicherweise ganz schön rein. Nach einem zweiminütigen Intro ertönen rasend schnelle, dünne Gitarren, flottes Schlagzeug und heiseres Kreischen bei hauchdünner Produktion. Tombs haben ganz viel Wut im Bauch und mit diesem trägen Post-Black Metal-Kram, der entweder zu langweilig, zu melancholisch oder zu Hardcore-lastig ist, nichts zu tun. Das alte Zeug kenne ich allerdings nicht. Ich habe also keinen Vergleich. Auf dieser EP klingt alles schnell und frostig, sehr traditionell und hasserfüllt. Macht Bock!

Note: Keine Wertung
Autor: Daniel Müller

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