Von allen Bands auf diesem Planeten, die sich den Namen Ignition gaben, ist dies hier ein neuer, heimischer Fünfer. Sie kommen aus dem Ruhrpott und spielen Power Metal. Aber nicht das glattgeschliffene und auf Hochglanz polierte Leichtmetall, sondern eher das arschtretende Zeug ganz aus der Nähe der Basis. Das heißt, es gibt keine Synthies, aber sehr wohl Doublebass. Die Vocals werden meist kräftig geshoutet und können auch mal bis kurz vor der Growlgrenze landen. Vielleicht sind Vergleiche zu Brainstorm angebracht, aber diese Rurpottler sind etwas härter und ungestümer unterwegs. Na klar, sie kommen ja schließlich von dort, wo der Stahl gekocht wird. Scharfkantige Riffs und etwas mehr Undergroundfeeling tragen die Verantwortung, dass diese vier Tracks bei der Zielgruppe in den Hirnen bleiben. Außerdem verfügen sie über einen coolen Drumsound, in dem besonders die Snare schön knallt. Schön kultig auch, dass der Fünfer für sein erstes Lebenszeichen auf ein schlichtes Cover setzt, auf dem nur Logo und Titel prangen.

Note: Keine Wertung
Autor: Joxe Schaefer

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