Ich hatte immer schon eine Schwäche für Griechen Black Metal. Neben Rotting Christ und Varathron zählen vor allem auch Kawir mit dazu. Kawir haben eigentlich die typischen Griechen-Merkmale in ihrer Musik. Es gibt geile Riffs, schöne Leadgitarren, manchmal Gekreische und manchmal mystisch gesprochene Passsagen. Auch auf ihrem nunmehr sechsten Album wird der Stil weiter perfektioniert. Es gibt wie immer auch Akustikgitarren und folkloristische Elemente, die das Ganze etwas auflockern. Das war früher zwar auch schon so, bekommt hier aber noch mehr Tiefe. Vier Jahre hat es gedauert, bis das neue Album fertig wurde. Und man hört Kawir auch an, dass sie sich ganz viel Zeit dafür genommen haben. Sehr detailverliebt gibt es mit jedem neuen Hördurchgang etwas Neues zu entdecken. Es wird nie langweilig. Kawir klingen eigentlich wie immer, schaffen es aber dennoch, immer noch einen Schritt weiter zu gehen, ohne sich selbst untreu zu werden. Jetzt schon ein Black Metal-Hihglight des Jahres!

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

zurück zur Übersicht