Trangacanth kommen aus Holland uns gründeten sich erst 2014. Ein Jahr später kam schon das Debüt „Anthology Of The East“ in Eigenregie digital raus. Nun gibt es das Teil über ein Label auf CD. Laut Metal Archives soll das hier Black-/Death sein. Das zweiminütige Intro sagt uns aber etwas anderes. Kitschige und übertriebene Keyboards ertönen, die sehr steril klingen. Nach dem Intro scheint der Sound zu fallen und die Musik scheint leiser zu gehen. Nein, nur das Keyboard fiel zwischenzeitlich aus. Dann geht doch mal das Gebretter los. Rasend schnell und mit fiesem Gekreische wird plötzlich das Tempo angehoben. Es gibt schnelle Doublebass, viele Gitarrenläufe, einige Breaks und im Hintergrund immer mal wieder Keyboards, die auch mal mit Pianoklängen alleine ertönen. Seltsamerweise muss ich dabei ein bisschen an Virgin Steele denken, obwohl sie natürlich keinen Black Metal machen. Aber dadurch, dass das Piano immer wieder auftaucht, unterbricht es auch den Spielfluss. Viele Songs klingen merkwürdig abgehackt und wollen einfach nicht ins Ohr. Zwar ist spielerisch und produktionstechnisch soweit alles im grünen Bereich, aber der Funke springt nicht so richtig über. Schade, denn das Potenzial ist eigentlich da...

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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