Der Gehörnte fällt. Und er fällt seeehr langsam, denn es handelt sich hier um Doom, der auch alles andere als schnell beginnt. Tiefe Schleppriffs in einer klaren Produktion laden den Hörer ein, in die Welt der Langsamkeiten abzutauchen. Kräftige Vocals, die an sich clean sind, werden aber gern auch rau gesungen. Die Bassistin mit dem Pseudonym Cursed Priestess unterstützt gegebenenfalls die Vocals in den Höhen mit Falsett. Der Fünfer aus Adelaide gibt sich dabei noch sehr metallisch, kann auch mal schneller werden, denn „Salvation“ nimmt zum Schluss ganz schön Tempo auf und auch das Titelstück ist ganz sicher nicht langsam. Doch am stärksten sind Lucifer’s Fall, wenn sie kriechen. Ihr selbstbetiteltes Debütalbum erschien im Jahre 2014 in Eigenproduktion, und jetzt bringen die Doomheads von Down Under wieder etwas Selbstvertriebenes. Unbeschreiblich, dass sich für dieses qualitativ hochwertige Material noch kein Label interessiert hat. Fans dürften schon auf ein nächstes Album hoffen. Nun denn, mit diesen drei Tracks müssen wir erstmal auskommen. Wird der Zielgruppe aber schwer fallen…

Note: Keine Wertung
Autor: Joxe Schaefer

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