Zwei Blues-Künstler aus den Vereinigten Staaten von Amerika, die schon Etliches vorzuweisen haben, gehen eine musikalische Verbindung ein. Sie schicken zwölf eigene Kreationen mit dem Album „Guilty Saints“ auf die Reise. Und obwohl die Songs recht abwechslungsreich sind, da als Duo eingespielt, sind sie trotzdem nicht so spannend. Man hält die oldschool Blues Traditionen aufrecht, mischt in manche Beiträge den Klang von Country oder Americana-Elementen und bleibt dennoch unspektakulär. Rein gar nichts fräst sie in die Erinnerungsleiste. Tja und eigentlich ist es der Gesang, der mich irgendwie stört. Ständig eine Mischung aus Eric Clapton meets Chris Rea. Ich vermisse Gitarren wie bei Joe Bonamassa, die eine klare Richtlinie vorgeben oder eine Stimme wie John Lee Hooker sie hat, die man aus hunderten heraus erkennt. Dennoch ist die Chose ordentlich gespielt und dürfte in der Szene durchaus Anklang finden. Gerade bei jüngeren Fans sollte der Blick über den musikalischen Tellerrand interessant sein.

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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